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Der heilige Gral der Suchmaschinenoptimierung sind SEO Texte. Es gibt verschiedene Vorstellungen davon, wie der perfekte SEO Text aussehen muss.

boxback-seoLange Zeit galt die Faustregel:

„Etwa 300 Wörter mit rund 3% Keywords, dazu eine Hand voll Links und gut gewählte Headlines, ein bisschen Fettschrift gibt Geschmack und am Ende noch liebevoll mit ein paar Bildern garnieren und fertig ist der SEO Text“

Das ist nicht direkt falsch, aber auch nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss.

Ein Text, der zwanghaft versucht eine gewisse Wortanzahl mit einem bestimmten Prozentsatz an Keywords zu erreichen, der zugleich an Prominenten Stellen das Keyword in Überschriften und Fettschrift wiederholt mag zwar prinzipiell einige SEO-Kriterien erfüllen, aber kann für einen menschlichen Leser den intellektuellen Nährwert eines Blättchens Klopapier haben.

Ein Suchmaschinenbetreiber wie Google hat zahlende Kunden, die einem möglichst breiten Publikum Anzeigen präsentieren wollen. Das Publikum sind die Benutzer der Suchmaschine, die den Anspruch haben so schnell wie möglich das zu finden, was sie suchen. Der Suchmaschinenbetreiber will seinen Benutzern möglichst hochwertige Inhalte präsentieren und ist so bestrebt guten Content von schlechtem Content zu trennen.

SEO Texte, die mit viel Wissen geschmiedet wurden um dem Suchalgorithmus zu gefallen, für den Menschlichen Besucher und zugleich dem Rohstoff der Suchmaschine jedoch uninteressant sind, sind etwas, was die Suchmaschine gerne ausfiltern möchte.

Moderne Suchmaschinen ähneln dabei ein bisschen Lieutenant Commander Data, der stets versucht ist die Menschen zu verstehen und menschlicher zu werden.

Reine SEO Texte, die der Maschine gefallen wollen von tatsächlich relevanten Inhalten zu unterscheiden ist das Ziel der Maschine.

Und dabei gehen Google, Yandex und Konsorten zunehmend raffinierter vor.

Ich hole etwas weiter aus.

Bereits 2009 hat Google ein Patent für eine Methode zur Aufdeckung von „gibbersih content in resources“ angemeldet. Eine Methode also um sprachähnliche Inhalte aufzudecken. Gemeint sind damit zunächst Spamtexte, die mehr oder weniger sinnfrei Wörter und Satzfragmente aneinanderreihen, Google so beispielsweise einen deutschen Text vorgaukeln, der eine bestimmte Zahl von Keywords enthält und sich auf diese Art und Weise ein relativ hohes Ranking ermogeln, das man dann zu klingender Münze machen kann. Tausend einigermaßen gut rankende Dokumente ohne echten Nährwert ergeben eben doch Linkjuice  von dem ein zahlender Kunde der Blackhat-SEOnauten profitieren kann.

SEO Texte im Visier der Pinguine und Kolibris

Spätestens seit dem Trickfilm Madagascar wissen wir wie clever und durchtrieben Pinguine sind. Im April 2012 schlug der Pinguin bei Google zu. Das „Penguin“ getaufte Update des Suchmaschinenalgorithmus trat an als ein Schlag gegen überoptimierte Websites.

SEO Texte gerieten wieder einmal mehr auf den Prüfstand.

Neben anderen Faktoren wertete der Pinguin ( man kann in diesem Zusammenhang nie so ganz sicher sein, da uns Google seine Geheimnisse meist nicht so direkt auf die Nase bindet ) wohl offensichtliches Keywordstuffing und grammatikalisch auffälligen ( nutzlosen ) Content.

Ich halte es nicht für zu gewagt anzunehmen, dass Methoden, wie jene, die schon 2009 patentiert wurden in weit verfeinerter und zunehmend verstärkter Form in den diversen Updates der Suchmaschine zum Tragen kommen.

Tools wie das Blablameter oder der Lesbarkeitscheck auf Basis der Lesbarkeitsformel von Rudolph Flesch  zeigen wie gut man einen Text hinsichtlich seiner Sprachqualität und Verständlichkeit untersuchen kann. Ich denke einem Milliardenschweren Player wie Google ist da so einiges zuzutrauen.

 Langer Rede kurzer Sinn.

Es ist zu vermuten, dass Google „Werbeschwachsinn“ als solchen immer besser zu erkennen vermag und das bringt auch SEO-Texter in Schwierigkeiten.

 Was sind denn nun gute SEO Texte?

Ein Text mit möglichst viel Informationsgehalt, der sinnvoll strukturiert ist, in dem es einen klaren Bezug zwischen Titel, Überschriften und Inhalt gibt, der zugleich nicht zu kurz ist ( was kann in einem Dreizeiler zu einem Thema schon wertvolles gesagt werden… es sei denn es gibt allgemein nicht viel Informationen zu diesem Thema im Netz ) und der es vermeidet mit Branchenüblichen, leeren Phrasen zu arbeiten.

Der Text sollte einen vernünftigen Anriss bzw. eine zum Text passende und den Richtlinien entsprechendeMetadescription besitzen, die  dann bei Google in den Suchergebnissen auftauchen kann und der Inhalt des Textes möglichst mit Nennung der Schlüsselbegriffe sollte klar zu erkennen sein.

Ja insofern schadet es nicht, wenn der Text nicht weniger als 300 Wörter beinhaltet und es ist auch nicht verkehrt, wenn das oder die Keywords mit denen man in den Suchergebnissen erscheinen will in einer gewissen Frequenz im Text auftauchen. Ca. 3% sind da ein ganz guter Richtwert. Wenn es der Text hergibt, dürfen es auch ein bisschen mehr sein, oder weniger, wenn der Text sonst gezwungen wirkt.

Suchmaschinen sind inzwischen recht Clever und können auch mit eindeutigen Umschreibungen und Synonymen umgehen.

Vor allem sind gute SEO Texte gute Texte.

Gute und inhaltlich wertvolle Texte jedoch sind nicht so einfach zu schreiben, sie bedürfen einer gewissen Vorarbeit und umfangreiches Wissen und können nicht ohne weiteres von externen SEO-Textern ohne Unterstützung ihrer Kunden geschrieben werden. Es gibt keine einfache Faustregel, keinen heiligen Gral, der eine gute Platzierung garantiert, sondern nur Jahrelange Erfahrung und planvolles redaktionelles Arbeiten.

 Eines ist sicher „Leere Füllbegriffe machen nicht satt“

Bei Kaffee mit Zucker und Milch kann man natürlich von “Synergieeffekten” sprechen um aus profanen Weisheiten etwas wohlklingendes zu machen, für einen cleveren Suchalgorithmus könnte es aber auch ein Hinweis auf einen Volltreffer im Bullshitbingo sein.

Ein in der PR beliebter Fehler, den SEO Texte oft wiederspiegeln ist es sich auch dann zu äußern, wenn man an sich keine Ahnung hat was man eigentlich sagen soll. Dies ist natürlich auch verständlich, denn man kann dem Kunden ja schlecht vermitteln “ach wissen Sie, lassen Sie es doch einfach”.

Irgendwas muss man ja schließlich kommunizieren.

Es gilt hier sich selbst und dem Kunden gegenüber einzugestehen, dass Content keine Nebensache ist, die günstiger verkauft wird als Grafik oder Programmierung. Content ist King. Inhalte sind der Zweck einer Website und der Schlüssel zum erfolgreichen Ranking auf den Suchergebnisseiten.

Der Beitrag Content erschien zuerst auf spiderwebdesign.


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